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School Goes Business - Part 1-4

26.03.2024

Schülerinnen und Schüler sowie Studierende der Ferrarischule und des Medienkollegs Innsbruck begleiteten 2023 die Alpinmesse in den sozialen Medien. Ein Erfahrungsbericht.

Part 1 - In den Startlöchern


Ein Raum voller Stimmen, mehrere Kartons voller Material, und eine Aufregung, die unter die Haut geht. So beginnt das neueste Projekt der Schüler:innen und Student:innen der Ferrarischule und des Medienkollegs Innsbruck. Ihnen wurde die Aufgabe zu Teil, die Alpinmesse medial ins Rampenlicht zu rücken und ihr Talent unter Beweis zu stellen.

Bereits seit einem Monat erarbeiten die jungen Medienfachleute TikTok- und Instagram-Beiträge und sorgen so für einen frischen Wind im Alpinmesseuniversum. Doch die Aufregung steigt mit dem heutigen Aufbau der Schauredaktion, die bei der Alpinmesse für Besucher:innen und Interessierte offen steht. Die Arbeiten der Jugendlichen sind somit transparent und zeugen von einer Professionalität, für die die Ausbildung des Medienkollegs Innsbruck und der Ferrarischule steht.

Treffpunkt für die fleißigen Bienchen ist die Schule. Dort werden neben den einzelnen Beitragsaufträge auch der Aufbau des Messestandes geplant. Mindestens zehn Beiträge pro Tag sind Standard für die jungen Medienfachleute. Dies beinhaltet neben dem Filmen, Interviewen und Bearbeiten auch die Postproduktion, sowie eine ausführliche Vorplanung der einzelnen Beiträge. Hierfür benötigt es einen angemessen Raum zum Arbeiten, der durch die Schauredaktion in der Messehalle gegeben ist. Während ein Teil der Schüler:innen und Student:innen diese Einrichten, beginnen die ersten das Messegelände zu erforschen und filmisch festzuhalten. Auch der Weg in die Messehalle soll für Besucher:innen filmisch beschrieben werden.  Dass die Schüler:innen und Student:innen medienaffin sind und sich auf ihre Aufgabe freuen, erkennt man an den Lächeln, die sich schon während der Planung aber auch beim Filmen zeigen. Jasmin aus der 3EHW der Ferrarischule freut sich am meisten darauf coole Videos zu machen und Interviews zu führen. „Ich möchte durch die Alpinmesse neue Techniken ausprobieren und festigen und natürlich tolle Erfahrungen machen. Und ich hoffe, dass wir so überzeugen, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sind.“, so die engagierte Schülerin. 

Für die Student:innen des Medienkollegs ist die Alpinmesse vor allem eine Chance mit verschiedenen Firmen zu connecten und ihre Expertise, die sie bereits beim Kirchentag in Nürnberg gesammelt haben, den jüngeren Schüler:innen weiterzugeben. „Ich glaube, dass wir bei Lichtschwierigkeiten und bei herausfordernden Aufnahmen, wie zum Beispiel die Helikopterlandung, viel lernen aber auch viel beibringen können. Aber am meisten baue ich bei der Alpinmesse auf eine Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen.“, erläutert Ana, eine Studentin des Medienkollegs, ihre Erwartungen auf der Alpinmesse. Bei all der Arbeit, darf auch der Spaß nicht fehlen. In der Schauredaktion treffen die jungen Medienfachkräfte immer wieder zusammen und tauschen sich aus. „Es wird sicher eine lustige und bereichernde Zeit!“, erzählt Jonas, Schüler der 3EHW, begeistert.  Die jungen Medienfachkräfte sind selbstverständlich nicht auf sich allein gestellt. Sie werden von engagierten Lehrer:innen begleitet, die ebenso durch ihre Expertise brillieren. Barbara Huber und Christina Schmölz sind Videolehrkräfte und Künstlerinnen und haben den Blick für schöne Schnittbilder und technische Feinheiten. Martin Wieser leitet die Redaktion und weiß als ehemaliger Athlet, welche Themen bei der Alpinmesse im Fokus stehen müssen. Zusammen mit den Schüler:innen und Student:innen bilden sie ein Traumteam für den Messealltag.

Part 2 - Ein herzliches Willkommen 


Ausgeruht oder aufgeregt?: Nach einem spannenden und energiereichen ersten Tag steht dem Messebeginn und der Medienarbeit der Studierenden des Medienkollegs Innsbruck und der Schüler:innen der Ferrarischule nichts mehr im Weg. Die Türen sind geöffnet und die Talente sind nun gefordert ihr Bestes zu zeigen und Content zu produzieren, der dem spannenden Treiben auf der Messe gerecht wird.

Gleich zu Beginn dürfen die jungen Medienfachleute den einleitenden und mitunter feurigen Worten von ÖKAS Präsident Peter Paal und Expertenmitglied Günter Auferbauer lauschen. Während Paal auf das Messe Thema „Eigenverantwortung“ aufmerksam machte, berichtete Auferbauer über Erlebnisse, die ihm das Leben gerettet haben bzw. ihm die Augen für Eigenverantwortung geöffnet haben. „Die Prävention von Alpinunfällen ist von großer Bedeutung, denn nicht nur die oft auch tödlichen Verletzungen direkt beim und nach dem Umfall sollen verhindert werden, sondern auch die psychische Belastung in Folge dieser Unfälle. Aus diesem Grund bietet unsere Messe zahlreiche Wege selbst in die Verantwortung zu gehen und sich über die Sicherheit in der alpinen Welt zu informieren, sei es über gutes Equipment oder über Handlungsmöglichkeiten im Ernstfall.“, berichtet ÖKAS Präsident Peter Paal voller Überzeugung. 

Auch Günter Auferbauer hält an Eigenverantwortlichkeit im alpinen Raum fest. „Ich will lernen bis zum vorletzten Atemzug.“, betont Auferbauer seinen Willen, weiterhin alles zu tun um seine Sicherheit und die Sicherheit anderer Alpinist:innen zu gewähren. Zudem erläutert er die Notwendigkeit einer politischen Instanz für den alpinen Bereich um die Bedeutung dieses Wissens, besonders in einem Land wie Österreich, mehr in den Fokus zu rücken. Die Studierenden des Medienkollegs fangen diese großartigen Worte in einem Instagram-Live ein und bieten so auch der jungen Generation an, sich Gedanken über ihre Bergunternehmungen zu machen. Die Relevanz dieser Arbeit wird durch eine Teilnahme beim Pressefrühstück sowie der Pressführung belohnt. Gemeinsam mit anderen Fachkräften aus Film, Web und Zeitung bekommen die engagierten Medienfachleute eine exklusive Einführung in die Arbeit und Innovationen der Aussteller:innen. 

Als heimisches Unternehmen ist unteranderem Swarovski Optik auf der Messe zu finden. Die Mitarbeiter:innen am Stand berichten von den Vorteilen ihrer Ferngläser besonders bei Hochtouren und Wanderungen. Als Weltneuheit wird den Studierenden und Pressefachkräften das Ballon-Rescue-System von Airmarker präsentiert, das von Alpinist:innen stehts mitgenommen werden kann und mit einem Heliumballon deren Standort im Falle eines Unfalls markiert. Skibindungen, eine Kletterwand für zuhause, Sicherheitshaken fürs Klettern und vieles mehr sind weitere Stationen dieser Führung. 

Part 3 - Hinter den Kulissen
 

Zwischen Arbeit und Vergnügen: So soll der Messeaufenthalt für die Studierenden des Medienkollegs und die Schüler:innen der Ferrarischule ablaufen. Warum also nicht beides kombinieren?

Auf der Suche nach tollem Content für die Socialmedia-Kanäle haben die jungen Medienfachkräfte auch die Möglichkeit, vieles auf der Messe auszuprobieren und Goodies abzustauben. Dabei geht der Fokus auf die Arbeit aber nie verloren und so soll auf diesem Blog auch auszugsweise für die Besucher:innen der Messe aufgezeigt werden, was sie auf der Messe erwartet. Neben den zahlreichen Workshops und Vorträgen, die sich alle um die Sicherheit im alpinen Raum drehen, bieten auch die Messestände selbst ein breites Spektrum an Erlebnissen. So kann auf der Kletterwand der Naturfreunde die Kletterkraft getestet, bei dem Stand der Ski Austria ein Biathlon nachempfunden oder an zahlreichen Gewinnspielen teilgenommen werden. 

Für die Studierenden und Schüler:innen sind das virtuelle Rodeln und die virtuelle Lawinenübung aufgrund des modernen Einsatzes der VR-Technologie besonders spannend. Aber auch Challenges, wie das Fingerbouldern oder das Kräftemessen mit Freunden an Klettergriffen von ArtRock, wecken reges Interesse. Außerdem bringt die Messe viel Potenzial zur Weiterbildung mit, wie zum Beispiel beim Stand von Geosphäre, an dem die Mitarbeiter:innen den jungen Medienfachkräften die Auswirkungen von Tunnelsystemen auf das alpine Wetter erläuterten. 

Auf der Suche nach einem besonderen Wanderweg?: Auch hierfür wird auf der Messe gesorgt. Zahlreiche Routenpläne- und Kataloge sind zur freien Entnahme für Wanderbegeisterte verfügbar. Durch den Fokus auf das Thema „Eigenverantwortung“ können außerdem Equipments für den Bergsport erworben werden. Für die jungen Medienfachkräfte ist aber die Versorgung vor Ort von größerer Bedeutung. Neben den typischen Goodies wie Zuckerln und Gummibären finden sich auch Landjäger und Brot an manchen Ständen. Genau richtig für die fleißige Arbeit in der Redaktion, in der die Eindrücke des Tages filmisch aufgearbeitet und online gestellt werden.

Die fertigen Projekte können auf Instagram und TikTok bestaunt und gerne auch geteilt werden, so dass möglichst viele Interessierte über den Messealltag Bescheid wissen. Aber auch über die Arbeit der Studierenden und Schüler:innen sowie deren Ausbildung wird auf der Messe, den Socialmedia-Kanälen und diesem Blog informiert. Außerdem sind die Besrucher:innen durch die Schauredaktion live bei der Entstehung der Projekte dabei und spüren das Herzblut der jungen Medienfachkräfte hautnah. 

Part 4 - Im Rampenlicht


Dass die Alpinmesse viele neue Eindrücke liefert und den Aussteller:innen eine Möglichkeit zur Präsentation ihrer Arbeit und Innovationen bietet, kann nicht abgestritten werden. Voller Bewunderung und Interesse machen sich die Besucher:innen auf die Entdeckungsreise durch die Messehalle.

Dabei kommt man unweigerlich an der Hauptbühne vorbei, auf der es spannende und auch lehrreiche Vorträge zu hören gibt und die den Austeller:innen und Vereinen eine weitere Möglichkeit zum Austausch bietet. Nach all der Arbeit, die in der Schauredaktion der Alpinmesse geleistet wird, steht es auch den jungen Medienfachkräften der Ferrarischule und des Medienkollegs Innsbruck zu, sich dort zu präsentieren.

Gemeinsam mit den Initiatorinnen Riki Daurer (alpinonline) und Nina Gigele stellen die eifrigen Schüler:innen und Studierenden das Projekt School Goes Business vor, indem sie von ihren Erfahrungen bei der Arbeit und der Entstehung der Idee sprechen. Es war der Gedanke, den jungen Medienfachkräften Praxiserfahrungen in ihrer zukünftigen Berufsbranche zu bieten, der School Goes Business zum Leben erweckte. Eine Idee, die auch dem Direktor der Ferrarischule gefällt. „Wir möchten natürlich versuchen eine solche Möglichkeit auch im neuen Schuljahr zu fördern. Die Schüler:innen und Studierenden haben großartige Arbeit geleistet und beweisen, dass sie diese Chance wert sind.“, so die stolzen Worte von Michael Griesser zusammengefasst. 

Schon seit 2022 setzen sich die jungen Erwachsenen mit der Konzeption der Social Media Arbeit für die Messe auseinander und am Messewochenende trägt diese nun Früchte. Über die Hard Fakts der Arbeit in der Schauredaktion informiert Riki Daurer das Publikum: 90.000 Instagramm-Kanäle durch über 30 Beiträge pro Messetag erreichen die jungen Medienfachkräften. Zahlen, die sich wirklich sehen lassen können. Dabei übernehmen die fleißigen Bienchen nicht nur den Instagramm-Account von der Alpinmesse, sondern erstellen auch Storys für die Alpine Sicherheit. Der Applaus der Messebesucher:innen ist dem entsprechend laut und zustimmend. Zustimmung, die auch am Messestand bzw. der Schauredaktion Kund getan wird.

„Hier pulsiert es ja richtig. Die jungen Menschen sind sehr motiviert und das kann man auch im Ergebnis sehen.“, so ein Besucher begeistert. Den Stolz der durch solch ein Lob entsteht, sieht man den Schüler:innen und Studierenden sowohl auf der Bühne als auch später in der Redaktion an. Breite Lächeln, egal wo man hinsieht. „Ich hatte so viel Spaß dabei, mich kreativ auszutoben und auch noch so viel zu lernen.“, so eine der Ferrarischülerinnen. Wer die Schüler:innen und Studierenden anleitet und das Projekt überblickt, können Sie im nächsten Blog lesen. Einen Einblick auf die Arbeit der jungen Medienfachkräfte bekommen Sie auf Instagram unter @alpinmesse


Autorin: Alicia Martin Gomez 

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