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Bergrettung Tirol: Einsatzzahlen bleiben auf konstant hohem Niveau
21.01.2025
3469 Einsätze im Jahr 2024. Insgesamt leichter Rückgang bei Einsatzzahlen. Rekordmonat August mit über 600 Alarmierungen.
Einsatzzahlen im Überblick
Im Jahr 2024 verzeichnete die Bergrettung Tirol insgesamt 3469 Einsätze, was einen leichten Rückgang von 159 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Besonders auffällig waren die Monate Jänner, Juli und August, in denen die Einsatzzahlen aufgrund des schönen Wetters Rekordwerte erreichten. Im August 2024 überschritt die Zahl der Alarmierungen sogar erstmals die Marke von 600 Einsätzen.
Regionale Verteilung, Einsatzarten und Herkunft
Die meisten Einsätze wurden im Bezirk Kitzbühel mit 24% verzeichnet, gefolgt von Imst mit 13% und den Bezirken Reutte und Schwaz mit jeweils 12%. Ein Viertel aller Einsätze ereignete sich dabei auf Skipisten, während 13% im freien Gelände und auf Wanderwegen stattfanden. Die Patienten waren überwiegend beim Wandern (27%), Skifahren (23%) und Mountainbiken (9%) unterwegs. Die Bergrettung Tirol versorgte hauptsächlich Personen aus Deutschland (56%), gefolgt von Österreichern (22%) und Niederländern (7%). Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Bergrettung für die Sicherheit in den Tiroler Bergen.
Ehrenamtliche Helfer im Einsatz
Die Bergrettung Tirol stützt sich auf 3590 ehrenamtliche Bergretterinnen und Bergretter, die auf 91 Ortsstellen verteilt sind. Diese engagierten Helfer sind bestens ausgebildet und jederzeit einsatzbereit, um die Sicherheit in den Tiroler Bergen zu gewährleisten. Ihre Ausbildung erfolgt sowohl in den Ortsstellen als auch im Ausbildungszentrum Jamtal. Die Finanzierung der Einsatzausrüstung wird durch Einsatzverrechnungen, Förderungen des Landes Tirol und die Unterstützung von 20.000 Förderern sichergestellt.
Mehr dazu:
Mehr Informationen zu den Einsatzzahlen sowie zu den Tätigkeiten der Bergretterinnen und Bergretter erfahren Sie unter bergrettung.tirol
Textquelle: Presseaussendung Österreichischer Bergrettungsdienst - Land Tirol