Ein Weltrekord für die Ewigkeit

Jakob Herrmann

Der unbarmherzige Herzschlag, kreisende Gedanken, klirrende Kälte, kondensierender Atem, knirschender Schnee, kristallklare Nacht – Vollmond. Jakob Herrmann nimmt sein Publikum mit auf seinen Weg zum unglaublichen 24h-Weltrekord im Skibergsteigen.24.242 Höhenmeter in 24 Stunden – mit diesem Erfolg hat Jakob Herrmann im Jänner 2024 einen neuen Weltrekord aufgestellt.

Der Skibergsteiger, der mit Ende der Saison seine Profikarriere beendet hat, wollte sich zum Höhepunkt seiner Laufbahn noch seinen sehnlichsten Traum erfüllen. Auf seiner Heimstrecken in Radstadt hat er es geschafft: Insgesamt 34-mal ist der Dynafit-Athlet im Höchsttempo die Königslehen-Piste hinauf, die 710 Höhenmeter und 2,5 Streckenkilometer misst. Nach 24 Stunden stand die unglaubliche Zahl von über 24.000 Höhenmeter fest. Damit übertraf der Salzburger den bisherigen Rekordhalter Kilian Jornet (2019) um 756 Höhenmeter. Von seinem einmaligen Erlebnis erzählt der Skibergsteiger im Rahmen seines Multivisionsvortrags auf der Alpinmesse: 24 Stunden auf Tourenski, 14 Stunden davon in absoluter Dunkelheit, immer in gleichförmiger Bewegung, immer bis ans Limit. Was hat ihn dazu bewegt, den Rekord anzugehen, wie hat er sich vorbereitet und welche Tipps hat ihm sein Vorgänger Kilian Jornet mit auf den Weg gegeben? Denn eines ist klar: So ein Versuch ist nur möglich mit einer perfekten Vorbereitung, einer Top-Organisation vor Ort und vor allem: einem eisernen Willen.

Multivision

In seinem Vortrag nimmt Jakob Herrmann das Publikum mit auf seine Reise, die ihn an seine Grenzen und darüber hinaus getrieben hat. Der Rekordhalter erzählt, wie man in außergewöhnlichen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt, und was ihm während seines Aufstiegs durch den Kopf ging. Herrmanns erster Vortrag in Tirol – nicht nur für Skitourenfans, die auf der Suche nach dem nächsten persönlichen Rekord sind.